Projektförderung für den ländlichen Raum startet


Projektförderung für den ländlichen Raum startet

Lokale Aktionsgruppe Harz sucht Projektideen

Privatpersonen, Vereine, Unternehmen, Kommunen und sonstige Körperschaften des öffentlichen Rechts können ihre Projektideen ab sofort einreichen. Die Projektsteckbriefe müssen spätestens bis zum 15.04.2024 bei der Regionalmanagerin der Lokalen Aktionsgruppe Harz Isabel Reuter von der Landgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH vorliegen.

LEADER/CLLD ist ein EU-Förderprogramm für den ländlichen Raum, das sich aus verschiedenen Fördertöpfen speist. Die Lokale Aktionsgruppe Harz umfasst die Städte Blankenburg, Ilsenburg, Oberharz am Brocken, Wernigerode und die Gemeinde Nordharz.

Projektträger aus diesem Gebiet können Ideen in drei Bereichen vorschlagen. Der Bereich Bevölkerung und Bürgerschaft umfasst z. B. die Nachwuchsförderung von Vereinen, die Verbesserung der Alltagsmobilität und der Jugendarbeit, Initiativen zur kulturellen Bildung oder Projekte für Heimkehrer und Zuzügler. Im Bereich Infrastruktur und Daseinsvorsorge geht es z. B. um die Sicherung der Gesundheitsversorgung, die Verbesserung von Sport- und Freizeitangeboten, die generationengerechte Gestaltung des Wohnumfeldes, die Gestaltung innerörtlicher Wege, Plätze und Grünanlagen oder um Naturerlebnisangebote und den Ausbau erneuerbarer Energien. Im Bereich Wirtschaft und Tourismus können Projekte gefördert werden, bei denen z. B. Schulen und Unternehmen zusammenarbeiten, regionale Produkte unterstützt, touristische Erlebnisangebote geschaffen oder Naturerlebnis- und Freizeitangebote weiterentwickelt werden.

Mit den Projekten soll die Lokale Entwicklungsstrategie der Lokalen Aktionsgruppe Harz mit Leben gefüllt werden. Alle eingereichten Projekte werden mittels einheitlicher Kriterien bewertet. Das Entscheidungsgremium der Lokalen Aktionsgruppe Harz aus Vertretern von u. a. Kommunen, Vereinen und Unternehmen beschließt dann am 30.04.2024 darüber, welche Vorhaben gefördert werden sollen. Danach erfolgt die Antragstellung an die Bewilligungsbehörden. Die Förderung kann je nach Förderschwerpunkt zwischen 50% und 90% der Gesamtkosten betragen. Das Budget für den Projektaufruf liegt insgesamt bei 2,5 Mio. Euro.

Für eine kostenfreie Beratung steht die Regionalmanagerin der Lokalen Aktionsgruppe Harz Isabel Reuter unter Telefon 0391 7361712 und per E-Mail unter reuter.i@lgsa.de zur Verfügung. Der Projektsteckbrief steht hier zum Download zur Verfügung.